



Aktuelles
Grünten BergWelt Information 25.Januar 2023
Jetzt steht es fest – leider wird es keine Grünten BergWelt geben
Seit 2018 hat uns die Planung und Entwicklung am Grünten begleitet. Viel Zeit, Energie und Nerven haben wir in den vergangenen Jahren investiert und ganz davon abgesehen, auch jede Menge Planungs-, Aufbau- & Instandhaltungskosten.
Nach der Insolvenz der vorherigen Grüntenliftbetreiber sind wir mit der Aufgabe angetreten, das Gebiet der Lifte neu aufzustellen. Unsere Grundidee war dabei immer, an unserem Hausberg, dem Grünten, „etwas Schönes“ zu schaffen. Wir wollten mit unseren Erfahrungen aus dem Betrieb der Alpsee Bergwelt und gleich bei Planungsbeginn unter Einbezug von Gemeinde und Verbänden ein attraktives, touristisches Konzept entwickeln, das Einheimische und Besucher des Allgäus gleichermaßen anspricht.
Für uns ist der Grünten – wie für viele Einheimische - nicht nur ein Berg oder „Projekt“.
Aus dem von uns geplanten „Miteinander“ aus unserer Familie, der Gemeinde, Verbänden (u. a. BN, LBV, DAV) und Interessensgruppen wurde leider allzu schnell ein Gegeneinander. Teile des Erstentwurfs – und vor allem auch die Spekulationen über die Entwurfsinhalte – führten unserer Meinung nach dazu, dass sich Mauern aufbauten, mit denen wir nicht gerechnet hatten. Bei verschiedenen Grundstückseigentümern am Berg führte auch die teils sehr unfaire Behandlung in der Vergangenheit durch den Vorbesitzer der Grüntenlifte zu verhärteten Fronten. Wir haben die teils berechtigte Kritik verschiedener Interessensgruppen von nicht gerechtfertigten und überzogenen Anschuldigungen getrennt und uns diese Kritik zu Herzen genommen und das Projekt dahingehend mehrfach angepasst und großes Entgegenkommen gezeigt. Leider wurde dies von den meisten Verbänden und auch von einzelnen Grundstückseigentümern nicht erwidert.
Schlussendlich waren es ein paar Mitglieder der Alpgenossenschaft Grünten, die den „Todesstoß“ für das Gesamtprojekt gaben, in dem sie der vertraglich geschuldeten Grundschuldbestellung nicht zustimmten. Den Schadenersatz werden nun die Gerichte klären.
Gleichzeitig hat sich Rettenbergs Bürgermeister Nikolaus Weißinger extrem für eine „Befriedung am Berg“ engagiert und mit einer reduzierten Planung einen letzten Versuch angestrebt. Leider kam auch dieser Kompromiss nicht zustande.
Konkret heißt das:
- Es wird keinen Ersatzbau für die alten Anlagen geben
- Auch der Betrieb mit den jetzigen Skiliften konnte und wird auf Grund fehlender Einigung mit einem Grundstückseigentümer nicht wiederaufgenommen werden können
- Die Gemeinde Rettenberg wird sich nun auf eigene Kosten um ein Besucherlenkungskonzept am Grünten bemühen
Es ist traurig, dass wir jetzt tatsächlich diesen Schlussstrich ziehen müssen, trotzdem freuen wir uns über die zahlreichen positiven Erfahrungen und vor allem über viele nette Begegnungen. Ein großer Dank allen die uns unterstützt haben, besonders bedanken möchten wir uns bei Nikolaus Weißinger, seinen Stellvertretern und dem Gemeinderat für den großen Rückhalt und das außergewöhnlich große Engagement!
Danke auch den vielen Grundstückseigentümern, die uns trotz der oft unangenehmen Diskussion um das Projekt unterstützt und uns ihr Vertrauen geschenkt haben, sowie allen Mitgliedern der Bürgerinitiative „Zukunft Grünten“.
Pressemitteilung Grünten BergWelt 25.Januar 2023
Pressemitteilung vom 27.09.2021

Kein Skibetrieb in der Saison 2021/2022 an den Grüntenliften - keine Einigung mit Grundstücksbesitzer
Rettenberg-Kranzegg. Mit der Entscheidung des Landgerichts Kempten vom 22. September 2021 ist klar: Es wird keine Skisaison 2021/2022 an den Grüntenliften in Rettenberg-Kranzegg geben. Aufgrund ungeklärter Nutzungsrechte an den Grundstücken, über die der Doppelsessellift am Grünten führt, ist ein Skibetrieb in der kommenden Wintersaison ausgeschlossen. Der Antrag auf einstweilige Verfügung, den die Betreiberfamilie Hagenauer gestellt hat, wurde zurückgewiesen.
Die Grüntenlifte werden seit der Wintersaison 2019/2020 von der Unternehmerfamilie Hagenauer betrieben. „Wir bekamen nach unserer ersten Skisaison viele positive Rückmeldungen aus der Region. Leider konnten wir vorigen Winter aufgrund der Corona-Pandemie nicht daran anschließen“, so Anja Hagenauer.
Zur Vorgeschichte: Beim Kauf der Grüntenlifte aus der Insolvenzmasse erwarb die Unternehmerfamilie auch die Nutzungsrechte/Dienstbarkeiten, die den Betrieb der Lifte sicherstellen. Gegenstand war unter anderem eine Dienstbarkeit, welche den Bau und Betrieb einer Kabinenbahn über das Grundstück des Eigentümers Hubert Müller beinhaltet. Diese Dienstbarkeit regelt, dass das Recht zum Betrieb der alten Doppelsesselbahn im Grundbuch zu löschen ist, sobald das neue Recht eingetragen wird. Eine Übergangsregelung ist zwischen dem Grundstückseigentümer und der Betreiberfamilie Hagenauer strittig.
Alle Versuche, eine einvernehmliche Lösung zu schaffen, die einen Skibetrieb ermöglicht, blieben erfolglos. Um die Rechtslage zu klären, beantragte Familie Hagenauer eine gerichtliche Entscheidung im einstweiligen Verfügungsverfahren. Mit dem Urteil des Landgerichts Kempten vom 22. September 2021 wurde der Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung zurückgewiesen, da eine Dringlichkeit für dieses Verfahren nicht gegeben sei.
Der Grundstückseigentümer Hubert Müller stimmt einer weiteren Nutzung der bestehenden und betriebsbereiten Doppelsesselbahn nicht zu. Aus diesem Grund ist ein Skibetrieb im kommenden Winter 2021/2022 am Grünten nicht möglich.
Bereits in den vergangenen Monaten wies der Grundstückseigentümer immer wieder darauf hin, dass sogar notwendige vorbereitende Revisionsfahrten und -arbeiten an der Sesselbahn zu unterlassen sind. Nicht ohne Emotionen fragt sich Anja Hagenauer: „Warum Herrn Müller der Skibetrieb, der schon seit den 60er Jahren besteht, nun auf einmal stört, ist für uns nicht wirklich nachvollziehbar.“ Man werde sich jetzt zwar damit abfinden müssen, allerdings werden es gewiss auch viele andere sehr bedauern, dass der Skibetrieb vorerst verhindert wurde.
8. Februar 2020: Wintertag am Grünten
Auf zum Wintertag am Grünten: Diesen Samstag warten viele Aktionen auf dich + du kannst kostenlos Skifahren!
Am Samstag, 8. Februar 2020, heißt es: „Freie Fahrt für alle“. Jeder kann kostenlos die Liftanlagen der Grüntenlifte nutzen, den NTC Snowpark ausprobieren und an einem vielfältigen Programm für die gesamte Familie teilnehmen.
Samstag, 8. Februar 2020:
• Kostenlos Skifahren an den Grüntenliften
• Im NTC Snowpark kostenfrei Funsportgeräte, wie Snowbikes, Snowtubes und Skibockerl ausprobieren
• Kostenlose Skischnupperkurse
• Sportliches Fahren mit Petra Sturzenegger
• Grünten Jib-Day beim NTC
• Skitest
• DJ und Live-Musik am Treffpunkt und an den Hütten
• Beste Verpflegung mit Essen und Trinken
• Hüpfburg
• Kinderschminken
• Verlosung
Kommt vorbei!
Wir freuen uns auf euch.

12. Dezember 2019: Allgäuer Zeitung
Pläne für Grünten-Bergwelt abgespeckt

22. September 2019: Grüntenlifte
Superschnee- und Allgäu Gletscher Card

Die Verbundkarten "Superschnee" und "Allgäu Gletscher Card" sind bei uns gültig.
Ein Erwerb dieser Verbundkarten ist bei uns nicht möglich.
07. August 2019: Allgäuer Zeitung
Wie viele Menschen verträgt der Grünten

5. August.2019
Das Allgäu ist keine Region des Massentourismus

Joachim Bernhard / Geschäftsführer Allgäu GmbH
Tourismus im Allgäu ist geprägt von Urlaubsreisenden und Tagesgästen. Beide Gruppen tragen zu etwa 50% zur Gesamtwertschöpfung durch den Tourismus bei. Jeder Urlaubsgast wird während seines Aufenthaltes im Allgäu auch zum Tagesgast, wenn er einen Ausflug unternimmt, genauso wie Tagesgäste aus Schwaben, Bayern oder auch Einheimische aus Kempten, Memmingen und dem gesamten Allgäu. Dennoch ist das Allgäu keine Region in der es Massentourismus wie beispielsweise an touristischen Hotspots wie Großstädten (Barcelona), außergewöhnlichen Orten (Venedig) oder den Sonnenstränden an Mittelmeer und Adria gibt.
Tourismus im Allgäu ist geprägt durch Nachhaltigkeit, Naturerlebnis, großer Regionalität und großer Zukunftsverantwortung der Tourismusakteure vor Ort und im gesamten Allgäu. Die Pläne zur Sanierung der bestehenden Liftanlagen am Grünten unterstreichen diese Haltung in hohem Maße. Es wird für den Winterbetrieb kein Quadratmeter Piste neu gebaut. Die Pistenfläche wird sogar durch den Wegfall des Gipfelliftes verringert. Die bisherigen 7 Altanlagen mit äußerst abgasintensiven Dieselmotoren werden komplett abgebaut und durch lediglich 2 moderne, mit Elektromotoren betriebene, Neuanlagen ersetzt - hinzu kommt noch ein kurzer Tellerlift für Kinder und Skianfänger.
Neu ist die Entwicklung zur Sommernutzung. Das Konzept ist hier geprägt durch ein gut entwickeltes Besucherlenkungskonzept, welches Wanderer und Radfahrer auf ein saniertes und in großen Teilen reduziertes Wanderwege- und Radlernetz leitet. Hinzukommt, dass die Sommerbahn allen Anforderungen der Barrierefreiheit erfüllt, dies ist im Allgäu vorbildlich und wird neuester Stand sein.
Das vorliegende Grüntenkonzept wird somit im Sommer und Winter für Einheimische und Gäste wieder ein hervorragendes Berg- und Skierlebnis bieten und somit zur bekannten Erlebnisvielfalt im Allgäu beitragen. Gerade diese Erlebnisvielfalt ist die Basis für einen weiteren erfolgreichen Tourismus, welcher jedem Im Allgäu, Bürgerinnen und Bürger einen großen Teil von Wohlstand, Lebensqualität und Heimatverbundenheit gibt.
Ich freue mich auf eine erfolgreiche Umsetzung des Grünten Konzeptes.
03. August 2019: Allgäuer Zeitung
Beifall für das Güntenprojekt

27. Juli 2019: Allgäuer Zeitung
Bürger Kämpfen für Grüntenprojekt

19. Juli 2019: Pro und Contra im Podcast
Podcast zur geplanten Grünten BergWelt
Bitte besuche uns nur, wenn du dich fit und gesund fühlst!
Für deine Sicherheit gelten bei auch bei uns die allgemeinen Schutz- und Hygienemaßnamen:
- Mindestabstand: 1,5 m einhalten
- Maskenpflicht beachten
- Husten- und Niesetikette einhalten
- Hände häufig waschen und desinfizieren
Sesselbahn:
- Maskenpflicht beim Ein- und Aussteigen
Gastronomie:
- Maskenpflicht auf dem Gelände der Gastronomie
- Am Tisch darfst du deine Maske abnehmen